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Bewegung und erektile Funktion

Regelmäßige Bewegung, einschließlich Aerobic-Aktivitäten, Krafttraining und Beckenbodenübungen, kann erektile Dysfunktion verbessern, indem sie die Durchblutung fördert, Stress reduziert und die Herz-Kreislauf-Gesundheit unterstützt. Medizinische Lösungen wie Medikamente oder Therapien können Bewegung bei der Behandlung von Impotenz bei Männern ergänzen.

Ein Mann steht in der Startposition auf einer Leichtathletikbahn, bereit, durch Bewegung einer erektilen Dysfunktion vorzubeugen.

Die Vorteile regelmäßiger Bewegung für die Herz-Kreislauf-Gesundheit, das psychische Wohlbefinden, das Gewichtsmanagement und die Langlebigkeit sind gut dokumentiert. Die starke Wirkung von Bewegung auf die erektile Funktion ist jedoch ein Bereich, der oft weniger Beachtung findet. Obwohl erektile Dysfunktion typischerweise mit dem Alter in Verbindung gebracht wird, ist sie keine unvermeidliche Folge des Älterwerdens. Erektionsprobleme spiegeln in der Regel den allgemeinen Gesundheitszustand und die Lebensgewohnheiten wider.

Erektile Dysfunktion (ED), definiert als die anhaltende Unfähigkeit, eine für eine befriedigende sexuelle Leistung ausreichende Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, betrifft Millionen von Männern weltweit. Neue Erkenntnisse bestätigen weiterhin, was Sportler und Ärzte seit Langem vermuten: Ein fitter Körper unterstützt ein gesundes Sexualleben. Kurz gesagt: Regelmäßige Bewegung ist ein wirksames Mittel gegen ED.

Wie verbessert Bewegung die erektile Funktion?

Eine 2009 in Sexual Medicine veröffentlichte Studie ergab, dass wöchentliches Training von 160 Minuten über einen Zeitraum von 6 Monaten dazu beiträgt, Erektionsprobleme bei Männern mit ED zu verringern, die durch körperliche Inaktivität, Übergewicht, Bluthochdruck, metabolisches Syndrom und/oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursacht werden.[1] Die Forscher empfehlen außerdem ein betreutes Training, das viermal pro Woche 40 Minuten moderate bis intensive Aerobic-Übungen umfasst, um die erektile Funktion zu verbessern.

Sport behandelt ED, indem er die verschiedenen Faktoren stärkt, die für Erektionen verantwortlich sind. Wenn Sie Sport treiben, pumpt Ihr Herz effizienter, Ihre Blutgefäße werden elastischer und Ihre Durchblutung verbessert sich. Durch diese Veränderungen gelangt während der Erregung mehr sauerstoffreiches Blut in den Penis, was zu festeren und zuverlässigeren Erektionen führt.

Selbst gelegentliche Erektionsprobleme können durch Bewegung verbessert werden, da diese die Produktion und Freisetzung von Stickstoffmonoxid fördert. Stickstoffmonoxid entspannt die Blutgefäße und ermöglicht so die Durchblutung des Penis. Ohne ausreichend Stickstoffmonoxid ist der Erektionsprozess schwach oder beeinträchtigt. Regelmäßige Bewegung verbessert die erektile Funktion, indem sie die Verfügbarkeit von Stickstoffmonoxid erhöht und die Gesundheit des Endothels (der inneren Auskleidung der Blutgefäße) erhält, das für die Erektionsfähigkeit unerlässlich ist.

Der Hormonhaushalt ist ein weiterer wichtiger Faktor. Testosteron, das wichtigste männliche Sexualhormon, spielt eine entscheidende Rolle für die Libido und die erektile Funktion, und ein niedriger Testosteronspiegel kann zu ED beitragen.[2] Studien zeigen übereinstimmend, dass körperlich aktive Männer tendenziell einen höheren Testosteronspiegel haben als Männer mit sitzender Lebensweise. Regelmäßige Bewegung stimuliert die natürliche Testosteronproduktion und schafft so ein Umfeld, das die sexuelle Vitalität und gesunde, feste Erektionen fördert. Für Männer mittleren Alters und ältere Männer sollte Bewegung als Anti-Aging-Maßnahme in Betracht gezogen werden, die einer Testosteronbehandlung vorzuziehen ist.[3]

Über die körperlichen Vorteile hinaus verbessert Bewegung die psychische Bereitschaft zum Sex. Sie reduziert Stress und Angstzustände, verbessert die Stimmung und stärkt das Selbstbewusstsein – alles Faktoren, die häufig von ED beeinflusst werden. Wenn ein Mann geistig und emotional ausgeglichen ist, reagiert sein Körper eher positiv.

Kann Bewegung erektile Dysfunktion verhindern?

Aus wissenschaftlicher Sicht hat Bewegung einen positiven Einfluss auf fast alle biologischen Prozesse, die zu Erektionsstörungen beitragen. Dazu gehören die Gefäßgesundheit, der Hormonhaushalt, der Glukosestoffwechsel, Übergewicht, Entzündungen und das psychische Wohlbefinden. Urologen, Endokrinologen und Kardiologen sind sich einig, dass Bewegung ED vorbeugt. Tatsächlich ist sie eine der wirksamsten nichtmedikamentösen Strategien zur Behandlung und Vorbeugung von ED, insbesondere wenn sie frühzeitig begonnen und konsequent praktiziert wird.

Regelmäßige Bewegung kann das Risiko für ED senken und dazu beitragen, leichte bis mittelschwere Fälle rückgängig zu machen, sodass keine Medikamente mehr erforderlich sind. Die Langzeitergebnisse der Massachusetts Male Ageing Study (MMAS) liefern überzeugende Belege dafür, dass die Lebensweise, hauptsächlich Bewegung, eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung von ED spielt.[4] Diese wegweisende Studie hat gezeigt, dass Männer, die regelmäßig Sport trieben, deutlich seltener an ED erkrankten, auch wenn andere Risikofaktoren wie Alter oder Bluthochdruck vorlagen.

Der enge Zusammenhang zwischen Bewegung und ED wird auch durch die Harvard Health Professionals Follow-Up Study bestätigt. Diese Studie ergab, dass Männer, die anderthalb Stunden lang joggten oder drei Stunden lang schwere Arbeit im Freien verrichteten, ein um 20 % geringeres Risiko hatten, an ED zu erkranken, als Männer, die sich keineswegs bewegten.[5] Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass regelmäßige Bewegung ein hochwirksames Mittel ist, um die erektile Funktion zu erhalten, indem sie die Herz-Kreislauf-Gesundheit verbessert und Risikofaktoren für ED reduziert.

Die besten Workouts zur Steigerung der erektilen Funktion

Die effektivsten Workouts zur Verbesserung von Erektionsproblemen verbessern die Herz-Kreislauf-Gesundheit, steigern den Testosteronspiegel und reduzieren Risikofaktoren für ED wie Fettleibigkeit, Diabetes und schlechte Durchblutung. Aerobe Aktivitäten mit mittlerer Intensität wie zügiges Gehen, Radfahren, Joggen und Schwimmen gehören zu den vorteilhaftesten Übungen zur Verbesserung der Erektionen.

Krafttraining spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Gewichtheben oder Bodybuilding steigern die natürliche Testosteronproduktion, die bei Männern mit sitzender Lebensweise oder übermäßigem Bauchfett oft reduziert ist. Krafttraining erhöht die fettfreie Muskelmasse und reduziert das viszerale Fett, was zur Wiederherstellung des Hormonhaushalts und zur Verringerung von Entzündungen beiträgt – zwei wichtige Faktoren für die erektile Gesundheit. Anabole Steroide, die Erektionsprobleme verursachen oder verschlimmern können, sollten jedoch vermieden werden.

Wer ein dynamischeres Trainingsprogramm sucht, für den könnte hochintensives Intervalltraining (HIIT) von Vorteil sein. Kurze, intensive Trainingseinheiten mit anschließenden Ruhephasen verbessern nachweislich die kardiovaskuläre Ausdauer, unterstützen die Stoffwechselfunktion und verbessern die Insulinsensitivität. Daher ist HIIT besonders vorteilhaft für Männer, die erste Symptome eines metabolischen Syndroms oder Typ-2-Diabetes zeigen.

Ebenso wichtig ist die Regelmäßigkeit. Das Training muss nicht extrem sein, um wirksam zu sein; regelmäßige Betätigung ist das Wichtigste. Ob täglicher Morgenlauf, mehrmals wöchentliches Krafttraining oder ein strukturierter Fitnesskurs – das Ziel ist es, eine nachhaltige Routine zu etablieren, die das Herz-Kreislauf-System stärkt, den Hormonhaushalt ausgleicht und Stress reduziert.

Erektile Dysfunktion und Übertraining

Obwohl regelmäßige körperliche Aktivität ein bewährter Schutzfaktor gegen ED ist, ist der Zusammenhang zwischen Bewegung und ED nicht immer eindeutig. Übermäßiges Training, insbesondere in Kombination mit unzureichender Ruhe- und Erholungszeit, kann zum Übertrainingssyndrom führen.[6] Dieses ist gekennzeichnet durch anhaltende Müdigkeit, hormonelle Ungleichgewichte und erhöhte Stresshormonspiegel. Erhöhte Cortisolwerte können die natürliche Testosteronproduktion des Körpers unterdrücken, die für die Libido und die erektile Funktion unerlässlich ist. Dieses hormonelle Ungleichgewicht kann in Verbindung mit chronischem körperlichem Stress zu Libidoverlust sowie zur Unfähigkeit, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten, führen.

Der Schlüssel, um die Vorteile von Sport bei ED zu nutzen, liegt im Maßhalten und in ausreichender Erholungszeit. Ausreichend Schlaf, richtige Ernährung und regelmäßige Ruhetage ermöglichen es dem Körper, sich zu regenerieren und das hormonelle Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, wodurch die sexuelle Gesundheit optimiert wird. Trainingsprogramme, die Wert auf Kontinuität ohne übermäßige Intensität legen, bieten in der Regel die größten langfristigen Vorteile für die erektile Funktion. Dies bestätigt die Vorstellung, dass nachhaltige Fitness und nicht Extreme der Grundstein für sexuelle Vitalität sind. Überanstrengen Sie sich einfach nicht und hören Sie auf Ihren Körper.

Kombination von Sport und medizinischen Lösungen

Medizinische Maßnahmen können Männern mit schwerer oder anhaltender sexueller Impotenz erhebliche Linderung verschaffen. Die häufigste und bekannteste Behandlung für sexuelle Funktionsstörungen sind Phosphodiesterase-Typ-5-Hemmer (PDE5).[7] Dazu gehören:

  1. Sildenafil: Sildenafil wird oft bei Bedarf eingenommen, wirkt innerhalb von 30 bis 60 Minuten und hält etwa 4 bis 6 Stunden an. Sildenafil wurde unter dem Markennamen Viagra bekannt und ist heute als Generikum unter den Namen Kamagra, Cobra und Cenforce erhältlich.
  2. Tadalafil: Es ist bekannt für seine längere Halbwertszeit von bis zu 36 Stunden, die mehr Spontaneität ermöglicht. Es ist ideal für Männer, die ein Wochenende voller Sex genießen möchten. Ursprünglich unter dem Markennamen Cialis verkauft, ist die generische Version von Tadalafil als Tadalis, Tadacip oder Vidalista erhältlich.
  3. Vardenafil: Ähnlich wie Sildenafil hat es leicht unterschiedliche chemische Eigenschaften und eine unterschiedliche Wirkungsdauer. Es wirkt tendenziell schneller und hat mildere Nebenwirkungen als Sildenafil. Ursprünglich von Bayer als Levitra eingeführt, ist generisches Vardenafil als Valif erhältlich.

Diese Erektionspillen wirken, indem sie die Wirkung von Stickstoffmonoxid verstärken und die Durchblutung des Penis verbessern. Mögliche Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Hitzewallungen, verstopfte Nase und in seltenen Fällen Sehstörungen oder Herz-Kreislauf-Belastungen. Diese Nebenwirkungen sind jedoch selten und oft mild. Weitere Informationen zu den am besten geeigneten Produkten finden Sie in unserem vorherigen Artikel über die fünf besten ED-Medikamente, die Sie 2025 online kaufen können.

Ist es sicher, während der Einnahme von ED-Pillen Sport zu treiben?

Für die meisten gesunden Menschen ist eine Kombination aus moderater körperlicher Aktivität und PDE5-Hemmern wirksamer als die Einnahme der Hemmer allein und kann sicher kombiniert werden.[8] Tatsächlich verwenden viele Männer generische Potenzmittel, um ihr Selbstvertrauen in ihre sexuelle Leistungsfähigkeit zu stärken und gleichzeitig an ihrer Fitness zu arbeiten. Personen mit Herzproblemen oder die Nitrate einnehmen, sollten jedoch Vorsicht walten lassen und einen Arzt konsultieren. Da sowohl Sport als auch ED-Pillen den Blutdruck senken, kann die Einnahme in hohen Dosen oder ohne Anleitung bei empfindlichen Personen zu Schwindel oder Ohnmacht führen. Wie bei allen Medikamenten ist eine sachkundige Anwendung entscheidend. Potenzmittel sollten als Ergänzung zu einer gesunden Lebensweise betrachtet werden und nicht als Ersatz dafür.

Bewegung ist die beste Medizin

Es gibt eindeutige wissenschaftliche Belege dafür, dass regelmäßige Bewegung für die Vorbeugung und Verbesserung der Erektionsfähigkeit unerlässlich ist, da sie die Herz-Kreislauf-Gesundheit fördert, den Hormonhaushalt ausgleicht, den Stoffwechsel ankurbelt und das psychische Wohlbefinden steigert. Allerdings ist Ausgewogenheit entscheidend: Übertraining kann die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen, weshalb Ruhe und Erholung Vorrang haben müssen. Erektionsmittel können in schweren Fällen von ED hilfreich sein, sind jedoch am wirksamsten, wenn sie zusammen mit einer gesunden Lebensweise eingenommen werden. Letztlich ist ein ganzheitlicher Ansatz, der regelmäßige, moderate Bewegung mit guter Ernährung, Stressbewältigung und Schlaf kombiniert, der effektivste und nachhaltigste Weg, um eine starke Erektion und die allgemeine sexuelle Potenz aufrechtzuerhalten.

Referenzen

  1. H Gerbild, C M Larsen, Ch Graugaard, K A Josefsson (Apr 2018), "Physical Activity to Improve Erectile Function: A Systematic Review of Intervention Studies", Sexual Medicine, pmc.ncbi.nlm.nih.gov
  2. M Blute, P Hakimian, J Kashanian, A Shteynshluyger, M Lee, R Shabsigh (2008), "Erectile dysfunction and testosterone deficiency", Frontiers of Hormone Research, pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  3. L C Chasland, B B Yeap, A J Maiorana, Y X Chan, B A Maslen, B R Cooke, L Dembo, L H Naylor, D J Green (May 2021), "Testosterone and exercise: effects on fitness, body composition, and strength in middle-to-older aged men with low-normal serum testosterone levels", American Physiological Society, journals.physiology.org
  4. C B Johannes, A B Araujo, H A Feldman, C A Derby, K P Kleinman, J B McKinlay (Feb 2000), "Incidence of erectile dysfunction in men 40 to 69 years old: longitudinal results from the Massachusetts male aging study", The Journal of Urology, pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  5. Harvard Prostate Knowledge (Apr 2011), "Exercise and erectile dysfunction (ED)", Harvard Health Publishing, health.harvard.edu
  6. J B Kreher, J B Schwartz (Mar 2012), "Overtraining Syndrome: A Practical Guide", Sports Health, pmc.ncbi.nlm.nih.gov
  7. Wikipedia (2024), "PDE5 inhibitor", wikipedia.org
  8. G Maio, S Saraeb, A Marchiori (Jun 2010), "Physical activity and PDE5 inhibitors in the treatment of erectile dysfunction: results of a randomized controlled study", The Journal of Sexual Medicine, pubmed.ncbi.nlm.nih.gov